Caroline Kitzerow Heilpraktikerin Akupunktur TCM
                                

Schröpfen:

Das Schröpfen zählt zu den ältesten Therapieverfahren überhaupt und ist bis heute noch eine weit verbreitete Methode. Nicht nur im alten China wurde geschröpft, sondern auch im antiken Griechenland, in Indien sowie im ägyptischen Altertum. Die ersten Aufzeichnungen darüber sind aus der Zeit um 3000 v.Chr. Ursprünglich wurden Tierhörner und später auch Bambus Becher verwendet. Heutzutage nimmt man Schröpfköpfe aus Glas oder Kunststoff.

Aus naturheilkundlicher Sicht zählt das Schröpfen zu den ausleitenden Verfahren, dessen Ziel es ist, schädliche Stoffe oder krank machende Substanzen aus dem Körper zu entfernen. Beim Schröpfen wird ein Vakuum erzeugt, dass innerhalb des Schröpfkopfes entsteht und sich so beim Auflegen auf der Haut festsaugt.

Das Schröpfen kann die lokale Durchblutung, den Lymphfluss und den Stoffwechsel im behandelten Hautareal verbessern. Es kann in der betreffenden Region Verspannungen und Verhärtungen (Gelosen) sowie Schmerzen lindern. Am Rücken befinden sich auch bestimmte Schröpfzonen, die als Reflexzonen gelten und mit inneren Organen und Organsystemen in Verbindung stehen. Diese können durch das Schröpfen positiv beeinflusst werden. Außerdem wird durch das Schröpfen das Immunsystem angeregt und das Nervensystem harmonisiert (vegetative Umstimmung). Bei konstitutioneller Schwäche (Asthenie) kann das Schröpfen kräftigend und anregend wirken.